Was so viel Geld? Solche und ähnliche Sätze sind in der „spirituellen Szene“ unserer westlichen Lebenskultur weit verbreitet. Schnell wird Geld als unethisch assoziiert und Personen, die energetische und geistige Heilberufe ausüben, schamanische Hilfestellung geben oder die Rolle eines spirituellen Lehrers übernommen haben und dafür Entlohnung nehmen, als „ausbeuterisch“, „geldorientiert“ oder schlimmeres klassifiziert. Doch stimmt es, dass in alten oder indigenen Kulturen Schamanen, Heiler, Medizinmänner oder Priester ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ausschließlich kostenlos, für „Gotteslohn“ sozusagen, zur Verfügung stellen und stellten? Es ist natürlich stets schwer Äpfel mit Birnen zu vergleichen, die Tätigkeiten eines in Deutschland ansässigen Geomanten mit denen eines südamerikanischen Schamanen, eines antiken Priesters oder eines sibirischen Heilers zu vergleichen. Schon der Aufbau der Gesellschaft, des Clans oder der Stammeskultur und die Stellung des „spirituellen Helfers“ in ihr sind mit unserer westlichen Gesellschaftsstruktur nur schwer in Übereinstimmung zu bringen. Dennoch, betrachten wir einige Beispiele: Der Lakota-Schamane John Fire Lame Deer sagte einmal auf das Thema der Bezahlung angesprochen: "Ein Medizinmann erbittet nie etwas für sich selbst. Er hat die Macht zu heilen, und er muss sie benutzen. Er schickt Dir keine Rechnung. Doch wenn er alt ist und ihm die Zähne ausfallen, kann es geschehen, dass er ein kleines Paket ohne Absender erhält, in dem ein fabrikneues Gebiss liegt. Oder vielleicht fährt er sein Auto zu Schrott, es spricht sich herum, und am Morgen steht ein altes Gefährt vor seiner Tür ,vollgetankt, fahrbereit. Oder vielleicht hängt ein halbes Rind an einem Baum neben seinem Haus. Das ist indianische Art." Hier erscheint es richtig, dass der Schamane keinerlei Bezahlung nimmt. Allerdings bemerken wir, dass der „Medizinmann“ so stark in die Gesellschaftsstruktur integriert und von dieser getragen ist, dass er „automatisch“ von den Mitgliedern des Stammesverbandes im Lebensunterhalt mitgetragen wird. Dies ist bei uns mit Sicherheit nicht der Fall. Die Schamanen in den Stämmen der Aborigines nahe Viktorias erhalten für Ihre Handlungen Geschenke, ebenso bei den Creek-Indianern. Doch diese „mussten“ bei einem längeren Prozess täglich wiederholt werden und zum Abschluss erhielt der Schamane zusätzlich Felle und Vieh (eine Behandlung konnte also tatsächlich sehr „kostspielig“ werden). Bei den Dakota dagegen ist es Gepflogenheit einen Heiler „freigiebig voraus zu bezahlen“. Bei den Isthmus-Indianern (Panama) wird ein Preis je nach Schwere des Krankheitsfalles ausgehandelt. Auf der Insel Keishar fiel dem Medizinmann die Hälfte des Opfertieres zu und auch der Baksa der Kirgisen erhält als Lohn die besten Stücke vom Opfermahl und das Fell des geschlachteten Tieres. Ein Arzt der Navajó in Arizona erhielt für eine neun Tage währende große Heilzeremonie ein sehr reichliches Geschenk an Pferden und außerdem für sich und alle seine Gehilfen für die ganze Zeit Nahrung in Hülle und Fülle, bestehend aus Suppe, Maisbrei, Getreidekuchen und Hammelbraten. Und je nach Bitte und Zahlungsfähigkeit eines Klienten zahlt man einem taiwanesischem Tongji für die Kommunikation mit den Geistern schon mal einen Mercedes oder ein Haus. Bei bolivianischen Schamanen ist der Heilungssuchende und seine Familie dafür verantwortlich, das ganze Dorf, das den schamanischen Prozess unterstützt – oft für mehrere Tage mit Lebensmitteln zu versorgen. Ähnlich sieht es auch bei „spirituellen Lehrern“ aus. In China war es gebräuchlich während der Ausbildungszeit in Taijiquan oder Kung-Fu bei seinem Meister zu leben. Für diesen niedere Arbeiten zu verrichten, zu putzen, zu kochen, Holz zu hacken, um dann ein oder zwei Stunden am Tag unterrichtet zu werden. Wir sehen, „spirituelle Helfer“ werden durchaus entlohnt. Wo dies nicht gebräuchlich ist, werden sie anderweitig vom Sozialverband getragen. Grundsätzlich ist dies ja auch sehr einsichtig, denn auch der „spirituelle Helfer“ hat einen physischen Körper mit seinen Bedürfnissen (Wärme, Nahrung, Kleider,…) Interessant ist vielmehr die Umkehrung: Warum ist es in unserer westlichen Kultur offenbar vielen „zuwider“, jemanden für eine Leistung im energetisch-seelischen Bereich einen Energieausgleich zugeben? Dies hat sicher mehrere und verschiedene Gründe, von denen einige mögliche hier genannt sein mögen: In unserer Kultur hat eine Gier nach immer mehr Wachstum das Maß einer Sucht angenommen. Dies wird von vielen so empfunden. Dadurch entsteht gleichsam eine polare Sehnsucht nach einem Austausch, der davon „unbefleckt“ scheint. Dies ist verständlich. Die geistig-seelische Arbeit an sich hat in der positivistischen Weltanschauung unserer Kultur eine geringe Wertigkeit. Sie wurde zu großen Teilen aus der sozialen Akzeptanz vertrieben und wird , da die meisten verlernt haben, selbst unsichtbare Wirklichkeiten wahrzunehmen, bewusst oder unbewusst angezweifelt. Dadurch gerät auch eine Bezahlung für dieses „scheinbare Nichts“ in den Ruch eines Betrugs. Die Wertigkeit für Sach-und Dienstleistungen hat sich durch Massenproduktion und Subventionierungen völlig verschoben. Während noch im 18. Jahrhundert im Bevölkerungsschnitt nahezu 80-90% des Einkommens für Nahrungsmittel ausgegeben wurde, sind es heute in Deutschland gerade mal 10-15%. Die billige Verarbeitung von Massengütern (auch z.B. in der Medizin) wird zwar gerügt, aber die Bereitschaft das notwendige Mehr für individuelle Betreuung und Arbeit zu zahlen ist nur bei wenigen vorhanden. Zudem fehlt durch diese Erfahrung ein Bezug, was denn eine Leistung Wert sei. 100.- € Stundenlohn zu zahlen (in Japan ist eine Entlohnung von 3000Yen pro Viertelstunde für Schamaninnen = ca. 25.- € gebräuchlich) scheint vielen, die im Angestelltenverhältnis stehen, sehr viel, andererseits wird die gleiche Summe ohne Probleme für Elektronik, Spielzeug und Unterhaltung ausgegeben. Persönlich wurden mir – wenn ich eine Arbeit tatsächlich auf einem freiwilligen Giveaway aufgebaut habe – für eine 5 stündige Arbeit einmal„ wohlwollend“ 10.- € überreicht. Interessant ist, dass häufig in unserer Kultur eine finanzielle Obergrenze für Arbeiten in der nicht materiellen Wirklichkeit gesehen wird (die es bei indigenen Kulturen nicht zwingend gibt),ein bestimmter Festpreis erwartet wird (der in indigenen Kulturen z.T. noch während des Behandlungsprozesses neu ausgehandelt werden kann), also auf westliche Art einer Preisabsprache Wert gelegt wird, andererseits aber eine Person, die ihre Preise kaufmännisch kalkuliert, als „un-spirituell“ oder „un-ethisch“ angesehen wird. Kann es sein, dass dies vielleicht eher das Problem des Klienten zum Geld widerspiegelt, als das des „Schamanen“ oder Geomanten? Ich denke, wir sollten, bevor wir andere der Habgier oder des „Reibach machen-wollen“ bezichtigen, einmal umgekehrt überlegen, wieviel uns eine Unterweisung in eine bestimmte Technik, die möglicherweise unser Weltbild komplett verändert, eine Heilung von einer chronischen Erkrankung oder die Lösung eines akuten oder langwierigen Problems auf „nichtlinearem Wege“ eigentlich wirklich wert ist. Und wenn sie uns nicht einen geforderten Betrag wert ist, warum es uns so „sauer“ macht (es ist ja lediglich ein Angebot, das abgelehnt werden kann)…Andererseits sollten wir uns fragen ,wenn wir der Meinung sind, es sei unethisch Geld für Unterweisungen im geistig-seelischen Bereich zu nehmen, ob wir im Gegenzug bereit wären, ein Jahr die Haus- und Gartenarbeit für den Lehrer zu übernehmen. Mit mir kann man über vieles reden !!!!!! Autor unbekannt
Besprechen: Energieausgleich nach Vereinbarung
Haus- oder Wohnungsräucherung:
Der Preis richtet sich nach der Quadratmeterzahl, wieviel Vorbesitzer es gab und welches "Baujahr" das Haus ist.
Energetische Wirbelsäulenaufrichtung: Energieausgleich 100€
Schamanische Behandlungen pro Stunde: Energieausgleich 80€
für die Erstbehandlung bitte 1,5 Std. einrechnen
mit Vorgespräch dann Energieausgleich 110€
Reiki-Behandlung pro Stunde Energieausgleich 70€ (incl. Vor-+Nachgespräch)
Reiki 1.Grad (2 Tage) inkl. Wasser, Tee, Kaffee + kleine Knabbereien 295€ (inclusive Seminarunterlagen und Zertifikat)
Reiki 2.Grad (2 Tage) inkl. Wasser, Tee, Kaffee + kleine Knabbereien 355€ (inklusive Seminarunterlagen und Zertifikat)
Rechtliches
Am 02.03.2004 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass alle Heiler, die
nicht Ärzte oder Heilpraktiker sind geistig Heilen dürfen. (AZ: 1 BvR 784/03).
Heiler benötigen keine Erlaubnis, wenn keine Diagnose gestellt wird und lediglich Selbstheilungskräfte des Klienten aktiviert werden.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich niemals einen Arzt oder
Heilpraktiker ersetzen kann. Die Behandlungen dienen der Begleitung von Krankheiten und aktivieren eigene Selbstheilungskräfte des Klienten. Außerdem geben sie Kraft und Energie und führen somit zu Wohlbefinden.
Telefon: 0172 916 33 16
E-Mail: kerze@gmx.de
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Ich gebe keine Heilversprechen und rate weder
von Arzt- oder Heilpraktiker-Besuchen ab, noch ermutige ich, Medikamente oder Therapien abzusetzen. Meine Angebote sind vielmehr eine Ergänzung, um mehr Wohlbefinden, Entspannung und Selbsterkenntnis zu erfahren.
Die Preise sind ein Ausgleich für meine Zeit
und meinen Energieaufwand - nicht für die Leistung an sich.